MUSIKTHERAPIE   -  AUSBILDUNG

Gestalt - Musiktherapie


Willkommen

25 Jahre gibt es die Praxis für Musik & heilpraktische Psychotherapie, das KLANG-CENTRUM.

2009 startete die erste Ausbildungsgruppe / Weiterbildung in Gestalt - Musiktherapie.

Der neue Grundkurs X startet am 15. & 16.06.2024, Anmeldung ist hier möglich!

KLANG-CENTRUM  Alsterdorfer Str. 528  im Hof - 1.Stock -  Bahnhof U / S  Ohlsdorf


Nächster Infotermin : 

Individuell nach Vereinbarung - e-mail od. Tel.


Video-link zu Improvisation  -   Performance: 

https://www.youtube.com/watch?v=UQr4e_exYCA



„Die verändernde Kraft der Therapie ist nicht intellektuelle Einsicht, auch nicht Interpretation oder Katharsis, sondern vielmehr eine tiefe, authentische Begegnung zwischen Menschen.“  Irvin D. Yalom

Dies gilt für meine Arbeit in der Einzel-, wie auch Gruppentherapie und Ausbildung. Mit erweiterter Wahrnehmung und möglichst geweitetem Bewusstsein biete ich weitestgehend eine dialogische - auf Resonanz und Phänomenologie gegründete - Begegnung an.
Die Musik als Ur-Sprache jedes Sein trägt die Erfahrung unmittelbar ins „Hier und Jetzt“. Heilsam wird durch liebevolle Unterstützung ein Wandel für ein lebendiges, lustvolleres und selbstwirksames Dasein möglich.

Die Erfahrung der Improvisation von Musik im Moment, im hier & jetzt, bringt sehr schnell Emotionen hervor. Wenn der improvisierende Mensch etwas fühlt, besteht die Chance, dass der Zuhörer / Mitspieler auch etwas fühlt. Wir hoffen, dass "Improvisation", der Kern der Gestalt-Musiktherapie, zum Experimentieren, Annehmen, Ausspielen, Zuhören und zur mitmenschlichen Begegnung und Zuwendung im gemeinsamen Sein einlädt.

Weiteres zu "Improvisation" können Sie hier erfahren und es motiviert Sie hoffentlich sich anzumelden.

Wir wünschen Dein/Ihr Interesse für erfahrungsorientiertes Lernen und Kommunikation mit Musik wird angeregt.

Mit herzlichen Grüßen

 Andreas Blase

 

 

 

 

 

 

  

 


 


  • Heilpraktiker mit eingeschränkter Zulassung für Psychotherapie
  • Gestalttherapeut DVG
  • Hypnotherapeut
  • Musik - Gestalttherapeut  IGG
  • Mitglied im WMFT 7-2014 bis 7-2020 World Federation of Musictherapy
  • zertifizierter Musiktherapeut 2013    DMTG - Deutsche musiktherapeutische Gesellschaft
  • Supervisor & Lehrmusiktherapeut der HfMT - Hochschule für Musik und Theater Hamburg
  • Ausbilder & Lehrtherapeut & Supervisor  am Hamburger Institut für gestalt orientierte Weiterbildung
  • Mitglied im Landesmusikrat Hamburg
  • 15 tägige Weiterbildung Musik mit Apps in der Bundesakademie Wolfenbüttel in Kooperation mit der Uni Berlin
  • 6 Jahre Stimmausbildung (3-jährig bei Inge Graw & 3 Jahre bei Andrew Bryan)


WEITERBILDUNG   in  GESTALT - MUSIKTHERAPIE


Das Gehör ist das am frühesten entwickelte Sinnesorgan des Menschen (mit überdeutlich mehr neuronalen Verbindungen zum Gehirn als z.B. das Auge). Hören beginnt in der 11.Woche und ab etwa dem 4. Schwangerschaftsmonat nehmen wir über Töne, Klänge und Geräusche unsere Umwelt wahr und treten in Kontakt mit ihr. Lange vor (und jetzt neben) der Sprache nutzen wir Menschen musikalische Elemente, um uns in der Welt zurechtzufinden und unsere Gefühle mit anderen zu teilen. Gefühle wie Trauer, Wut und Freude etc. haben in unterschiedlichsten Völkern gleiche körperliche Ausdrucksform (lachen,weinen...).   Auch in der Musik gibt es universelle Darstellungen dieser Gefühle. Die Stimme als körperliches Instrument teilt uns unmittelbar Stimmung und Befindlichkeit eines Menschen mit. Mit Instrumenten kann Empfindung, Gefühl und Meinung Ausdruck verliehen werden. Musiktherapie geht von einer Entsprechung psychisch-leiblicher & musikalischer Vorgänge aus.

Die Methode der freien Improvisation ist von zentraler Bedeutung. Freies Spiel ohne Noten oder sonstige Vorgaben ermöglicht, ohne Worte Gefühle auszudrücken, die sonst nur schwer zu artikulieren sind. Es entsteht Musik im Sinne eines spontan spielerischen und experimentierenden Umgangs mit Klang, Ton, Geräusch und der eigenen Stimme. Manchmal sind auch stärker strukturierte Vorgehensweisen wie z.B. gemeinsames Singen oder das Anhören ausgewählter Musikstücke, ... therapeutisch indiziert. In beiden Fällen wird die rational menschliche Seite entlastet, Neugierde und Experimentierfreude werden angeregt. Werden die musikalischen Äußerungen angemessen aufgegriffen und verstanden, können schöpferische, selbstregulative und kommunikative Fähigkeiten (wieder) lebendig und wirksam werden.
Jenseits von musikalischem Leistungsdruck finden Rhythmisches wie Chaos, Geordnetes wie Ver-rücktes, Helles wie Dunkles, Nähe und Distanz ihren Platz. Hier läßt sich auch das mit Musik ausdrücken und erinnern, was sich mit Worten nicht sagen läßt. Die Instrumente sind vielfältig und in ihrer Mehrzahl oft den meisten unbekannt. Sie sind so gewählt, daß sie spontan leicht spielbar sind und so jede und jeder (auch ohne musikalische Vorkenntnisse) das jeweils stimmige Ausdrucksmittel finden kann.
Aus der Art des Umgang mit dem Instrumentarium und dem musikalischen Habitus/ musikalische Biographie des Gegenüber können sich Ansätze für Diagnose und Therapie ableiten lassen. Oft haben Instrumente an sich schon einen Symbolcharakter (Volksmund:  "auf die Pauke hauen“, „die erste Geige spielen" oder mal „andere Saiten aufziehen ", „etwas anklingen lassen"...  "der Ton macht die Musik"... "ich bin ganz Ohr"...). Eine Konfrontation mit diesem öffnet schnell Grundkonflikte, die dann durch therapeutisch geleitetes Probehandeln auf den Instrumenten sowie durch die Aufarbeitung im therapeutischen Gespräch einer Lösung zugeführt werden können.


Hier gehts auch zur 3-jährigen WEITERBILDUNG in GESTALT-MUSIKTHERAPIE