Weiterbildung 1-4 Jahre
in Kooperation mit dem Hamburger Institut für gestaltorientierte Weiterbildung - www.higw.de
Der neue Grundkurs X startet am 26. & 27.10.2024, Anmeldung ist hier möglich!
Gestalttherapie ist in den USA ein evidenzbasiertes Verfahren (ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren der Heilkunde!)
Für Professionelle TeilnehmerINNen insbesonders aus den Bereichen Pädagogik, Sozialpädagogik, Medizin, Psychologie, Theologie, sowie Musiker, Musikpädagoginnen und Musiktherapeutinnen und Psychotherapeuten, die musiktherapeutische Elemente in ihre Arbeit einfliesen lassen wollen. Improvisation, Körpersprache, Stimmklang und Gesprächsinhalt öffnen neue Wege mit bewusster und sinnlicher Erfahrung der gegenwärtigen Lebenssituation. Verbale, körperliche und musikalische Ausdrucksformen gestalten den therapeutischen wie auch den pädagogischen Kontakt- und Beziehungsprozess. Musiktherapie auf der Grundlage der Gestalttheorie hat sich in klinischer und ambulanter Praxis bewährt. Der Gestalt-Ansatz gibt ein theoretisches und methodisches Fundament im psychotherapeutischen Umgang mit Musik und instrumentaler Improvisation. Musikalischer Ausdruck und eine gestalttherapeutische Haltung katalysieren prozessorientiertes Arbeiten. Es geht vor allem um selbstbestimmte Musik und um das Erleben der befreienden und heilsamen Wirkung von Musik für psychisch und körperliches Befinden. Ein Schwerpunkt der Weiterbildung ist die musiktherapeutische Gruppenarbeit als personen- und gruppenzentriertes Verfahren. Konfliktzentrierte, übungs- und erlebnisorientierte Arbeit findet immer wieder neu kombiniert statt. In dieser Form der Gruppenarbeit werden Klang-, Rhythmus-, Dynamik-, Melodie- und Form- Aspekte der meist improvisierten Musik in den Kontaktprozess eingebunden. In anschließender Reflektion wie auch im verbalen Gespräch verdichtet um den Wandel von Figur-Grund-Prozessen zu katalysieren.
Die Weiterbildung erfordert die Bereitschaft zum Improvisieren, zu darstellendem Spiel / Rollenspiel und persönlicher Selbsterfahrung. Eine ausreichende psychische Belastbarkeit und Motivation zur Ausübung von gestaltorientierter Musiktherapie wird vorausgesetzt. Im Prozess von Selbsterfahrung, Lehrtherapie und methodischer Ausbildung werden psychologische und gestalttherapeutische Erkenntnisse mit praktischen wie auch theoretischen Konzepten der Musiktherapie verbunden.
Grundlage ist ein gestaltorientierter Ansatz unter Einbeziehung tiefenpsychologischer Konzepte sowie Methoden und Techniken der Musiktherapie, wie sie z.B. von Prof. Dr. Fritz Hegi-Portmann / Zürich gelehrt wird. Die Weiterbildung in Stimmbildung, instrumentalem Spiel und Improvisation parallel zur Weiterbildung wird erwünscht. Teilnehmerinnen lernen die Methoden der Musiktherapie in pädagogischen, therapeutischen und sozialtherapeutischen Arbeitsfeldern wie z. B. in Suchttherapie, Rehabilitation, Psychiatrie, Geriatrie, Psychotherapie, Beratung, Pädagogik einzusetzen.
Der Grundkurs ist offen für alle, die musiktherapeutische Konzepte und Methoden in ihre Arbeit integrieren wollen. Er bietet die Möglichkeit, die Methoden der Gestalt-Musiktherapie in Selbsterfahrung zu erleben, praktisch miteinander zu erproben, um sie dann im Arbeitsfeld einzusetzen.
Aufnahmekriterien
Abgeschlossene Berufsausbildung
Berufspraxis
Vorerfahrungen in der Selbsterfahrung und Zugang zur Musik und Stimme erwünscht
Mindestalter 23 Jahre
Einstiegsseminar oder Aufnahmegespräch
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Grundkurs X Gestalt-Musiktherapie 2024 bis 2025
10. Grundkurs der 1-4 jährigen Ausbildung
Der neue Grundkurs X startet am 26. & 27.10.2024, Anmeldung ist hier möglich!
Rhythmus
Erfahrungen der Chronobiologie und leibliche Energetisierung. Rhythmus in dialogischer Begegnung und Gruppenarbeit - zwischen Autonomie und Solidarität.Die Erfahrung der unterschiedlichen Kraft der Rhythmen, körperbezogenes Rhythmustraining, taketina, Tanz, Stillstand & Bewegung, Rituale ...
Klänge und ihre Bedeutung im Kontakt und Selbstkonzept
Spieltechniken verschiedener „archaischer“ Instrumente wie Gongs, Didgeridoo, Monochord etc. werden erprobt und erfahren. Das Hören und leibliche Spüren (Resonanz) von z.B. Gongklängen schafft ein erweitertes Bewusstsein. Achtsamkeit mit machtvollem Spiel - zwischen Klangmassage und Tiefung – z.B. Trance. Klänge schaffen Zugang zu unseren Bedürfnissen, reflektivem Bewusstsein und unabgeschlossenen Gestalten / Erfahrungen. Sie sind Ausgangspunkt für die Erforschung unserer Persönlichkeitsgrenzen und der Möglichkeit sie zu erweitern.
Atmung und Stimme
Erfahren innerer und äußerer Atem- und Klangräume, Wahrnehmung und Erkennen von Atembewegungen, Haltung bis zu muskulären Verspannungen. Lernen Sie über besondere Atemübungen und Körpererfahrung neue Zugänge zu Ihrer Stimme kennen. Stimme und Ihre Qualität in der emotionalen Kontaktarbeit. Stimmbiographie & Stimmpanorama in der Persönlichkeitsentwicklung.
Improvisation als persönliche Ausdrucksform
In der Improvisation erleben wir Selbstentfaltung und neue Kreativität. Sie ermöglicht Aufmerksamkeit im "Hier & Jetzt", emotionalen Ausdruck und das Ausspielen von Ideen und Beziehungen. Es erfolgt eine Übertragung auf die Arbeit mit Menschen mit Störungen oder Engpässen, da Improvisation zur Befreiung und Wachstum beitragen kann.
Gestalttherapeutische Konzepte in der musikal. Improvisation
In Kontaktprozessen begegnen wir oft Ängsten, die sich z.B. im dynamischen Ausdrucksfeld der Musik diagnostizieren lassen und Wandlungskräfte ermöglichen. Kontaktstörungen/Bewältigungsstrategien werden in der Musik hörbar/sichtbar und ermöglichen neue Antworten für Neuorientierung und Wandlungen.
Musik und Stimme
Klang, Rhythmus, Dynamik, Melodie und Form als Bausteine der Musik werden differenzierter im Feld der Musik erfahrbar gemacht. Trommeln, Rasseln, Holz-u. Metallschlaginstrumenten, Glocken, Klangschalen, Flügel, Harfe u.a. Saiten- wie auch Didgeridoo u.a. Blasinstrumente,Monochord, Klangskulpturen und mächtige Gongs.... als Katalysator für Gestaltarbeit insbesonders Stimm- und Selbstausdruck.
Selbst- und Fremdwahrnehmung mit musiktherapeutischen Mitteln
Durch gemeinsames Erleben von Musik Resonanzen entwickeln und mit Wiederholung/Spiegelung u.a. Prozesse hoher Verdichtung schaffen um diese therapeutisch zu nutzen. Wahrnehmung und erspüren von Resonanzen, besonders phänomenologisch-leiblich, Zugang zu den Gefühlen, Beziehungsaufnahme und nonverbaler Kontakt, der über Sprache oft nur eingeschränkt möglich ist.
Musikerfahrungen und psychische Entwicklung
Entdecken der persönlichen Musikbiographie. Aspekte frühkindlicher Entwicklung und ihre Bedeutung für die eigene Persönlichkeit. In allen Seminaren werden zu den jeweiligen Schwerpunkten gestalt-musiktherapeutische Interventionstechniken vermittelt.
Einstiegsseminar - 7 Wochenendseminare - 1 Wochenseminar - 8 Regionaltreffen
Testat: Grundkurs für Gestalt-Musiktherapie - 7 Wochenendseminare & ein 4-tägiges Seminar
Ort: Klang-Centrum, Alsterdorfer Str. 528, 22337 Hamburg
Preis: 195,00 Euro monatlich (Raum und eventuell Übernachtungskosten kommen noch dazu.
Die Seminar-Wochenenden finden Samstags von 09.00 - 21.00Uhr
& Sonntag von 09.00- 15.00 Uhr statt,
sie sind auch einzeln buchbar.
Infotermin: kostenlos und auf Annfrage, auch online!
Ausbildung für Gestalt-Musiktherapie
Leitung & Ausbilder:
Andreas Blase Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, seit 14.3.1996
- Gestalttherapeut DVG
- Hypnotherapeut
- Musik - Gestalttherapeut IGG
- Mitglied im WMFT 7-2014 bis 7-2020 World Federation of Musictherapy
- zertifizierter Musiktherapeut 2013 DMTG - Deutsche musiktherapeutische Gesellschaft
- Supervisor & Lehrmusiktherapeut der HfMT - Hochschule für Musik und Theater Hamburg
- Ausbilder & Lehrtherapeut & Supervisor am Hamburger Institut für gestalt orientierte Weiterbildung
- Mitglied im Landesmusikrat Hamburg
- 15 tägige Weiterbildung Musik mit Apps in der Bundesakademie Wolfenbüttel in Kooperation mit der Uni Berlin
- 6 Jahre Stimmausbildung (3-jährig bei Inge Graw & 3 Jahre bei Andrew Bryan)
... und weitere AusbilderInnen des HIGW
Alle Grundkurs-Seminare sind einzeln buchbar!
2. Jahr Ausbildung
Inhalte der Weiterbildung
- Musik- und neuropsychologische Aspekte in der therapeutischen Arbeit, Ästhetik
- Prozeßorientierte Beratung und Therapie und musikalische Improvisation, Tiefungsebenen, Psychodynamik, Regressionsarbeit, Phasen des Kontakt-Prozesses
- Theoretische Grundlagen der Gestalttherapie, Gestalttherapeutische Handlungskonzepte, Phänomenologisches und hermeneutisches Vorgehen, Ko-respondenzmodell
- Identitätsentwicklung, Säulen der Identität, Identitätskonzept als diagnostisches Hilfsmittel, Identität als Improvisationsmusiker und Therapeut
- Konfliktbegleitung, Beziehungsklärungen, gestaltorientierte Interventionsstrategien, Improvisationskonzepte und Ausdruck in Musik, Beziehungspanorama
- Diagnostische Grundlagen, Entwicklungstheorie, Bedeutung für Diagnose und Therapie, Hirnbiologische Einflüsse, Grundlagen der Bindungstheorie
- Intermediale Vorgehensweisen mit Bewegung, Tanz, kreative Medien, rezeptive und aktive Musik; Klang, Rhythmus, Dynamik, Melodie und Form als präverbales und transverbales Kommunikationsmittel
- Gestalt- und Musiktherapie-Methoden erlebnisorientiert, übungszentriert, konfliktzentriert, prozeßorientiert
- Musik- und Gestaltpädagogische Methoden, Grenze zwischen Therapie, Beratung und Pädagogik, Inhalte gruppenpädagogischer Interventionen
7 Wochenendseminare - 1 Wochenseminar - 8 Regionaltreffen
3. Jahr Ausbildung
Inhalte der Weiterbildung
- Personale und gruppenbezogene Prozessdiagnostik, Einsatz vom Medien und Musik zur Diagnose, Ausdruck und Projektion, Erstgespräch unter Einbeziehung instrumentaler/stimmlicher Improvisation, das Ko -respondenzmodell
- Die therapeutische Beziehung in der Musiktherapie, Gestalttherapie als dialogische Therapie, Intermediale Aspekte der therap. Begegnung, Kontakt, Prozeß und Kontaktstörungen mit gestalttherapeutischen und musiktherapeutischen Interventionen (Übertragung, Gegenübertragung)
- Krisenintervention, Einüben und Handhaben von Krisenintervention, Realitätstraining, Techniken der inneren Distanzierung, innere und äußere Beistände finden, Indikation und Kontraindikation von kreativen Medien
- Entwicklungsorientierter Einsatz musiktherapeutischer Methoden
- Musiktherapeutische Arbeit mit Träumen und Symbolisierung, Trance und imaginative Verfahren, Musiktherapeutische Methoden und Vorgehensweisen in der Traumarbeit
- Diagnose und Indikation: Musiktherapeutische Interventionen und Erarbeitung eines Gestalt-musiktherapeutisch orientierten Behandlungsplanes
- Spezifische Fragestellungen prozessorientierter und musikherapeutisch fundierter Therapie. Musik als Mittel zur Katharsis, als Meditation, als Ausgleich, als Stimulation, als Selbstdarstellung, als Kommunikationsmittel, musikalischer Ausdruck spezifischer Störungen
- Praxisfeldspezifische Gestalt-Musiktherapie. Im Zentrum steht das Praxisfeld oder Projekte der TeilnehmerInnen. Erarbeitung spezifischer Gestalt- und Musiktherapeutischer Vorgehensweisen.
Erarbeitung und Darstellung eines eigenen Konzepts im Arbeitsfeld
7 Wochenendseminare - 1 Wochenseminar - 8 Regionaltreffen
- 50 Std. Gestalttherapie/Selbsterfahrung (Kleingruppe)
- 40 Std. Supervision (Kleingruppe)
- 15 Std. Blocksupervision (1 WE)
- 115 Std. berufsfeldbezogene Beratung als Praxisnachweis
- Kolloquium
- Hausarbeit
Abschluss 1.-3. Jahr
Zertifikat
Gestalt-Musiktherapie
4. Jahr Ausbildung
Sie entscheiden neu einen Gestalttherapie - Abschluß nach DVG - Richtlinien zu machen.
Die rechtliche Absicherung gibt Ihnen eine Überprüfung beim Gesundheitsamt zum:
Heilpraktiker, eingeschränkt auf das Gebiet Psychotherapie
Nutzen Sie einen kostenlosen Infotermin auf Anfrage -
für das Kennenlernen der Räumlichkeiten, des Instrumentarium, von Ausbilder und Inhalten ...